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EU-Mobilitätspaket angenommen: Entscheidender Schritt für mehr Wettbewerbsgleichheit im europäischen Straßengüterverkehr

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Das „Common Office“ der führenden Verbände für den Straßengütertransport (BGL, Deutschland; FNTR, Frankreich; NLA, Nordische Staaten) in Brüssel begrüßt die neuen europäischen Sozial- und Marktvorschriften und erwartet eine zügige Umsetzung

 

 

Brüssel, 9. Juli 2020

Heute hat das Europäische Parlament das Mobilitätspaket nach schwierigen und langwierigen Verhandlungen endlich verabschiedet. Neue Vorschriften werden bessere Wettbewerbsbedingungen, klarere und einheitlichere EU-Vorschriften für die Entsendung von Fahrern, eine bessere Bekämpfung illegaler Praktiken sowie sozialere Vorschriften für die Ruhezeiten der Fahrer gewährleisten.

 

„Dies ist ein sehr positiver Tag für den europäischen Straßengüterverkehr. Dieses Paket wird Briefkastenfirmen, Sozialdumping und systematischen Kabotage-Operationen ein Ende setzen. Die Fahrer werden nun unter besseren Bedingungen arbeiten. Hierzu zählt auch das europaweit gültige Kabinenverbot für die regelmäßige wöchentliche Ruhezeit. Darüber hinaus können sie häufiger nach Hause zurückkehren, was eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht “, sagt Erik Østergaard (Vorsitzender der NLA und CEO der DTL).

 

„Dies ist das Ergebnis mehrjähriger harter Arbeit und ich freue mich, dass unsere drei Verbände ihren Beitrag dazu in fruchtbarer Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission, Mitgliedern des Europäischen Parlaments und unseren Mitgliedsstaaten geleistet haben“, sagt Florence Berthelot (CEO von FNTR).

 

„Wir sind mit dem heutigen Ergebnis zufrieden und möchten den Entscheidungsträgern für ihre harte Arbeit in den letzten drei Jahren danken. Die neue Gesetzgebung wird erhebliche und positive Auswirkungen auf den Straßengüterverkehrsmarkt haben. Jetzt müssen wir uns auf die Umsetzung und die effiziente Kontrolle der neuen Regeln konzentrieren “, unterstreicht Prof. Dr. Dirk Engelhardt (BGL-Vorstandssprecher).

 

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